Seeparklauf: Am Ende knapp unter der 300

Feuchtkaltes Wetter schreckte doch eine Zahl an Gemeldeten ab / Über die Hälfte der Gemeldeten auf der Mittelstrecke

Das Langstrecken-Feld hat sich auf den Weg gemacht, die zwölf Kilometer zu bezwingen.

Bad Gandersheim. Die Vormeldezahlen waren sehr gut bei der 44. Auflage des Seeparklaufes in Bad Gandersheim. Mit den Nachmeldern zusammen hätten deutlich mehr als 300 LäuferInnen ins Ziel kommen müssen, doch die Erfahrung bestätigte sich erneut, dass eine nicht unerhebliche Zahl an Gemeldeten dann am Veranstaltungstag doch nicht antritt. So wurde es am Ende kein rekordverdächtiges Ergebnis, den Zielstrich eines der vier Läufe überquerten am Ende genau 284 Aktive. In der Summe dennoch ein sehr gutes Resultat für die Spielvereinigung Grün-Weiß.

Das Wetter war am Sonnabend vielleicht einer der Faktoren, der den einen oder die andere vom Laufen abhielt. Ausgerechnet am Nachmittag wurde es bei empfindlicher Kälte auch noch ein wenig feucht. Echte Läufer konnte das natürlich nicht abhalten und die Leistungen der Finisher konnten sich auch allesamt sehen lassen.

Die Strecke war vom Team der Ehrenamtlichen der SVG wieder perfekt vorbereitet worden. Starter Lars Bewig hatte auf der langen Geraden vor den Seeterrassen, wo die LäuferInnen auf die Strecke geschickt werden, ganz unterschiedliche Startfelder vor sich stehen: Das größte wie in allen Jahren auf der Mittelstrecke, wo diesmal fast 170 Aktive um Zeiten und Plätze wetteiferten.

Zweitgrößtes Starterfeld war die Langstrecke, auf der die Vier-Kilometer-Runde dreimal zu durchlaufen war. Dieser Herausforderung stellten sich 77 Aktive erfolgreich, wobei das Zeitfenster von 39 Minuten bis zwei Stunden reichte.

Ein wenig im Schatten stehen immer die beiden Laufstrecken für die Jüngsten. Die SVG möchte dieses Angebot aber trotzdem aufrecht erhalten, um auch dem Nachwuchs einen Anreiz zu bieten, sich für das Laufen begeistern zu können. Erst recht, nachdem in diesem Jahr die Meldebestimmungen eine Teilnahme an der Mittelstrecke erst ab zehn Jahren zuließen und dies auch strikt eingehalten wurde.

Beliebter unter den beiden Kurzstrecken war in diesem Jahr der Bambinilauf über eine Seerunde von 700 Metern. 32 Kinder der Altersgruppen sechs und sieben Jahre kamen am Ziel an, so manche auch in Begleitung eines Erwachsenen, der die Runde mitlaufen musste, zumal die jüngsten TeilnehmerInnen gerade mal drei Jahre alt waren! Die 2,6 Kilometer lange Kurzstrecke hingegen hatte gerade einmal 13 Kinder der Altersgruppe acht bis zehn Jahre locken können.

Vor erhebliche Herausforderungen sah sich angesichts vor allem des großen Teilnehmerfeldes auf der Mittelstrecke das Zielgericht gestellt. Weniger beim Stoppen der Zeiten als der rasanten Notierung der korrekten Einlaufreihenfolge. Zumal es manch Ehrgeiziger auf den letzten Metern noch auf ein paar Platzverbesserungen anlegte. Tatsächlich mussten im Nachhinein noch Platzierungen überprüft werden, weil es schwierig war, drei oder vier Nummern schnellstmöglich zu sortieren und nach Diktat zu Papier zu bringen.

Die Probleme, die aus solchen Notwendigkeiten entstehen, hatte vor allem das Auswerterteam zu tragen, was diesmal leider dazu führte, das nach einem rasanten Vorjahr die Siegerehrung für den Bereich Seeparklauf diesmal stockender und mit Unterbrechungen vorgenommen werden musste.

Die meisten Teilnehmer trugen es mit Gelassenheit, zumal ohnehin ein nicht unwesentlicher Teil auch auf die anschließende Gesamtklassement-Siegerehrung des Südniedersachsen-Cups wartete, die dann gegen 17.30 Uhr aufgenommen werden konnte. Da war man im Vorjahr schon fast fertig gewesen.

Profiteur der längeren Siegerehrung auf der anderen Seite war das Café, das ebenfalls von Ehrenamtlichen gestaltet, mit gespendeten Kuchen ausgestattet und getragen wurde. Dort trugen die Pausen zu mehr Umsatz bei und es blieb diesmal nicht so viel übrig wie im Vorjahr. Der Erlös stärkt den Förderverein Leichtathletik.rah

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